„Að handan – von einer anderen Welt“
Fr., 24. Mai
|Basel
„Að handan – von einer anderen Welt“ mit Álfheiður Erla Guðmundsdóttir, Sopran & Viktor Orri Árnason, Klavier
Time and Location
24. Mai 2024, 20:00 – 21:30
Basel, Waldenburgerstrasse 34, 4052 Basel, Suiza
About the Concert
„Að handan – von einer anderen Welt“ mit Álfheiður Erla Guðmundsdóttir, Sopran & Viktor Orri Árnason, Klavier
Lieder aus dem Album Poems, isländische Volkslieder und „Anklänge“ von Johannes Brahms
Mit dem Basquiat Quartet: Brandon Garbot und Rintaro Yano, Violine, Mirka Šćepanović, Viola und Michal Balas, Violoncello
Datum und Ort
Freitag, 24. Mai 2024 20.00 Uhr Musik- und Kulturzentrum Don Bosco, Paul Sacher Saal
Mitwirkende
Álfheiður Erla Guðmundsdóttir, Sopran Viktor Orri Árnason, Klavier
Basquiat Quartet Brandon Garbot, Violine Rintaro Yano, Violine Mirka Šćepanović, Viola Michal Balas, Violoncello
Beschreibung
Viktor Orri Árnason (*1987) und Álfheiður Erla Guðmundsdóttir (*1993) Orð og draumar (Sigurður Pálsson) Blikna (Álfheiður Erla Guðmundsdóttir) Til kvæðagyðjunnar (Ólöf Sigurðardóttir) Líkaminn er þaninn fiðlustrengur (Arndís Lóa Magnúsdóttir) Vera (Viktor Orri Árnason)
Johannes Brahms (1833–1897) Anklänge op. 7 Nr. 3 (1853) (Joseph von Eichendorff)
Isländische Volkslieder, arr. Viktor Orri Árnason Blástjarnan þótt skarti skær (unbekannter Textdichter) Stóðum tvö í túni (Víglundar Saga, 10th century) Móðir mín í kví, kví (aus einer isländischen Volkserzählung)
Viktor Orri Árnason und Álfheiður Erla Guðmundsdóttir Rödd (Sigurður Pálsson) Ljóssins knörr (Guðfinna Jónsdóttir frá Hömrum) Hvar sem ég fer (Hulda)
Isländische Volkslieder, arr. Viktor Orri Árnason Fagurt er í fjörðum (Látra-Björg) Sofðu unga ástin mín (Jóhann Sigurjónsson)
Viktor Orri Árnason und Álfheiður Erla Guðmundsdóttir Náttmyrkrið (Sigurður Pálsson)
Viktor Orri Árnason und Álfheiður Erla Guðmundsdóttir präsentieren Poems, ihr im November 2023 bei der Deutschen Grammophon erschienenes Debütalbum, zusammen mit traditionellen isländischen Volksliedern, die Árnason für Streichquartett arrangiert hat.
Árnason und Guðmundsdóttir fühlten sich beide von klein auf zur Musik hingezogen. Sie studierten Musik in Reykjavik und sangen in Chören, bevor sie nach Berlin zogen. In Berlin trafen sie sich 2020 zum ersten Mal, nachdem beide ihr Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” abgeschlossen hatten.
Árnason war sofort von Guðmundsdóttir und ihrer Fähigkeit zu improvisieren beeindruckt. „Was sie tat, versetzte mich in Ehrfurcht”, sagt er. „Ich habe sie sofort gefragt, ob sie sich mit mir auf die Reise macht, um mein nächstes Album zu schreiben. Ich fragte sie auch, ob sie Gedichte kenne, die sie liebe und von denen sie glaube, dass wir sie direkt an ein Publikum richten könnten.”
Gemeinsam fanden sie Inspiration im Werk von Ólöf Sigurðardóttir frá Hlöðum (1857–1933), Hulda (1881–1946), Guðfinna Jónsdóttir frá Hömrum (1899–1946), Sigurður Pálsson (1948–2017) und Arndís Lóa Magnúsdóttir (geb. 1994). Sie fühlten sich von Gedichten angezogen, die von Verletzlichkeit und Einsamkeit handeln, von Veränderung und Erneuerung, der Schönheit der Natur und der Macht der Worte, unsere Träume und unser Innerstes auszudrücken. Sie wurden auch dazu inspiriert, ihre eigenen Gedichte zu schreiben, und jeder von ihnen steuerte einen neuen Text zum Album bei.
Die Aufnahme von Poems gab Guðmundsdóttir die Möglichkeit, mit einer anderen Art des Einsatzes ihrer Stimme zu experimentieren. Gewöhnlich füllt sie eine Konzerthalle oder ein Opernhaus mit ihrem Klang, nun wurde sie von Árnason ermutigt, sich auf eine weitaus intimere Form des Ausdrucks zu konzentrieren. „Ich fühlte mich so verletzlich”, gibt sie zu. „Ich stütze die Stimme weniger als in der Oper, so dass der Klang luftig wird. Ich verändere meinen gewohnten Klang. Aber in der Zusammenarbeit fing ich an, die Farbe immer mehr zu mögen.”
Photo by Olafur Baldvin